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Wie zu erwarten, ist das CO2-Gesetzt jetzt im Bundesrat gescheitert. Dieser lehnten zunächst eine Entscheidung über das Für und Wieder der Speicherung des Kohlendioxids im Boden ab. Damit muss die Bundesregierung vorerst darauf verzichten, ihre Pläne zur Umsetzung der neuen CCS-Methoden zu erproben.
Die Frage ist, ob die Stromanbieter ihre Pläne zum Bau spezieller Kraftwerke zur Erprobung dieser Methode nun auch beenden werden. Zuletzt hatte der Energiekonzern Vattenfall jedenfalls noch an seinen Plänen festhalten wollen und sogar schon einen Standort für das neue Kraftwerk ins Auge gefasst. Mit dem Gesetzt sollten die Klimapläne der Bundesregierung weiter vorangebracht werden, wobei weiter kritisch blieb, ob die Speicherung des giftigen Kohlenmonoxids im Boden wirklich unbedenklich wäre. Zum Zwecke der Erprobung sollte es bis zum Jahr 2017 Kraftwerke geben, die das Kohlenmonoxid via Pipelines in den Boden leiten sollten. Allerdings wollten da auch die Stromanbieter nicht wirklich mitziehen, der RWE stieg frühzeitig aus der Planung aus und selbst bei Vattenfall waren sich Beobachter zuletzt nicht mehr sicher, ob der Kraftwerkbau wirklich eine Option für as Unternehmen sein würde. Die erklärten Gegner dieser Technologie sind damit erst einmal beruhigt, denn sie vermuten große Gefahren, in erster Linie für die Bewohner solch unterirdisch genutzter Gebiete. Sollte das Kohlendioxid nämlich bei einem Unfall austreten, könnte es sogar zu Todefällen kommen.