Mehrkosten für Verbraucher durch EEG-Umlage?

Das Pro­blem ist, am Ende der Nah­rungs­ket­te steht gewis­ser­ma­ßen der Ver­brau­cher. Steigt die Umla­ge trifft das zwar zunächst die Ener­gie­kon­zer­ne, doch die legen die Mehr­kos­ten natür­lich direkt auf den Ver­brau­cher um. Der schaut sich dann die Strom­kos­ten­jah­res­ab­rech­nung an und darf plötz­lich mehr zah­len. Und zwar bis zu 12 Euro mehr pro Jahr. Wirk­li­che Grün­de für die Anhe­bung der EEG-Umla­ge sieht die Regie­rung nicht, doch das sieht die Ener­gie­bran­che diver­sen Pres­se­be­rich­ten zufol­ge offen­sicht­lich anders. Lag der Preis im ver­gan­ge­nen Jahr bereits bei 3,5 Cent, hält die Bran­che nun auch Prei­se bis zu 3,8 Cent für mög­lich und das pro Kilo­watt­stun­de Strom. Ver­braucht der Kun­de in einem Mus­ter­haus­halt mit vier Per­so­nen also bei­spiels­wei­se 4000 Kilo­watt­stun­den Strom, so macht das exakt 12 Euro an Mehr­kos­ten aus. Es bleibt abzu­war­ten, ob sich die­se Spe­ku­la­tio­nen wirk­lich bewahr­hei­ten oder ob die Regie­rung dem einen Rie­gel vor­schiebt. Kei­ne schlech­te Idee jeden­falls in Zei­ten, wo Ener­gie immer teu­rer wird und die Haus­halts­kas­sen vie­ler Durch­schnitts­haus­hal­te stark belas­tet sind.

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