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In China hat man es schwer mit der Versorgung der stetig wachsenden Bevölkerung und das, obwohl ständig neue Kohlekraftwerke aus dem Boden gestampft werden und damit der Ausstoß des umweltschädlichen CO2s weiter verstärkt wird. Speziell im Sommer bedingt durch die Millionen von Klimaanlagen und im Winter bedingt durch das hohe Heizaufkommen kommt es alle Jahre wieder zu Engpässen in der Versorgung. Diese Engpässe führen aktuell sogar dazu, dass Strom als Mangelware rationiert wird und die Bevölkerung sparen muss.
Höchste Zeit für die chinesische Regierung, etwas an diesem Zustand zu ändern. Künftig sollen nun die Strompreise gestaffelt werden und damit die einheitlichen Preise abgeschafft werden. So soll der Strom zu aller erst für die Grundversorgung zur Verfügung stehen, dann der normale Konsum. Bleibt dann noch etwas übrig, darf er für die Luxusgüter aufgewendet werden. Gleichzeitig gibt es eine Festsetzung des Kohlepreises. Gewerbe und Industrie sollen bedingt durch ihren hohen Verbrauch künftig tiefer in die Taschen greifen. Bei all den Plänen setzt die Regierung auf Selbsterkenntnis.
Es soll gespart werden wo es geht und wer das eben nicht schafft, der zahlt drauf. Mehr als 960 Millionen Kilowattstunden Strom kann China pro Jahr nicht produzieren, Nun hofft das Land, dass die neuen Pläne dazu beitragen, dass diese Menge in der Zukunft auch reicht und damit ein faireres Verteilungssystem entsteht.