Investieren Unternehmen Milliarden in den Bau neuer Windparks, so tragen auch sie allein das Risiko. Das hemmt natürlich viele Bauvorhaben und kann im schlimmsten Fall die Energieunternehmen vor den finanziellen Ruin stellen, falls sich die Windparks am Ende nicht rentieren oder es unerwartete Probleme beim Bau geben sollte.
Nun soll das neue Gesetz dafür sorgen, dass das Haftungsrisiko begrenzt bleibt und eine Zusicherung für die Netzanbindung der neuen Windparks geschaffen werden kann. Nachteil dieser Pläne ist, dass der Bundeswirtschaftsminister selbst nicht ausschließen kann, dass so die Verbraucher noch einmal tiefer Tasche fassen werden, umso das nötige Geld für dieses Vorhaben zu beschaffen. Schon jetzt ist die Kritik, denn während Verbraucher auf ihrer Stromrechnung ordentlich zur Kasse geboten werden und das Geld aus der EEG Umlage trotzdem nicht reicht, sind die größeren Unternehmen fein raus und müssen nichts beisteuern. Daher bleibt fraglich, ob das neue Gesetz zur Beschleunigung des Ausbaus der Windparks so wirklich umgesetzt wird.