Blockchain in der Energiewirtschaft

Ein ers­ter erfolg­rei­cher Ver­such wur­de zwi­schen Nach­barn in New York gestar­tet. Der Strom wur­de mit Hil­fe von Block­chain gehandelt.

Ist damit eine Neuordnung der Energiewelt geschaffen worden?

Die Block­chain Tech­no­lo­gie hat in der Ener­gie­wirt­schaft das Poten­ti­al von Geschäfts­mo­del­len und ‑pro­zes­se stark ver­än­dert. Aber was genau ist eine Block­chain und was bewirkt sie?

Wer sich mit den grund­le­gen­den Fra­gen im Bereich Block­chain inter­es­siert, der hat die Mög­lich­keit, an einem umfang­rei­chen Semi­nar teil­zu­neh­men. In einem der­ar­ti­gen Semi­nar wer­den allen Teil­neh­mern die aktu­el­len Trends in der Ener­gie­wirt­schaft vor­ge­stellt. Zusätz­lich ler­nen alle Teil­neh­mer die Funk­ti­ons­wei­se und eini­ge Bei­spie­le für ein Geschäfts­mo­dell ken­nen, wel­ches auf Basis der Block­chain auf­ge­baut wurde.

Block­chain arbei­tet mit Hil­fe einer Tech­no­lo­gie, die bereits durch die Inter­net Wäh­rung Bit­co­in bekannt wur­de. Das Sys­tem liegt immer mehr im Trend und ist in der Ener­gie­wirt­schaft in aller Munde.

Es han­delt sich hier­bei um ein dezen­tra­les Regis­ter. Die­ses Regis­ter ist dafür gedacht, um unter­schied­li­che Trans­ak­tio­nen zu spei­chern oder veri­fi­zie­ren. Anders als tra­di­tio­nel­le bzw. kon­ven­tio­nel­le Daten­ban­ken ist eine Block­chain nicht auf einem zen­tra­len Ser­ver zu fin­den. Somit ist sie gleich für meh­re­re Nut­zer zugäng­lich, was in vie­len Unter­neh­men sehr wich­tig ist. Alle Daten wer­den dezen­tral als ver­schie­de­ne Kopien gespei­chert. Jeder Mit­ar­bei­ter, der die Daten für sei­ne täg­li­che Arbeit benö­tigt, hat direk­ten Zugriff dar­auf. Da es eine Viel­zahl an Kopien im peer-to-peer Netz­werk gibt, gilt das Block­chain Sys­tem als beson­ders manipulationssicher.

Ein kluger Vertrag

Block­chain ermög­licht nicht nur eine Veri­fi­ka­ti­on von Trans­ak­tio­nen, son­dern gera­de das Auf­set­zen und die Aus­füh­rung von Smart Con­tracts ist für die Ener­gie­welt beson­ders inter­es­sant. Unter Smart Con­tracts wer­den intel­li­gen­te Ver­trä­ge ver­stan­den. Das Regel­werk und die Inhal­te die­ses Ver­tra­ges wer­den im Vorn­her­ein genau defi­niert. Zusätz­lich wird es in einem Pro­to­koll in eine Pro­gram­mier­spra­che umge­setzt. Alle Aus­füh­run­gen, Daten­samm­lun­gen, Abwick­lun­gen von Zah­lun­gen und die Ver­ti­fi­ka­ti­on von Trans­ak­tio­nen kön­nen auto­ma­ti­siert genutzt wer­den. Das sorgt für eine noch nie dage­we­se­ne Trans­pa­renz. Die Smart Con­tracts sind dafür aus­ge­legt, um eine Viel­zahl von ver­schie­de­nen Geschäfts­mo­del­len in einer ein­zi­gen Block­chain abzubilden.

Eigenschaften des Blockchain Systems

Ein Block­chain Sys­tem besteht aus vie­len Daten­blö­cken, in denen eine oder gleich meh­re­re Trans­ak­tio­nen zusam­men­ge­fasst sind. Sie wer­den mit einer Prüf­sum­me ver­se­hen. Ein neu­er Block kann in einem rechen­in­ten­si­ven Pro­zess ganz ein­fach erschaf­fen wer­den. Die­ser neue Block wird als Mining bezeich­net. Anschlie­ßend kön­nen die Daten­blö­cke über das Netz an alle Teil­neh­mer bzw. Mit­ar­bei­ter ver­brei­tet wer­den. Alle Daten, die sich in einem Block­chain Sys­tem befin­den, kön­nen nicht ent­fernt oder geän­dert wer­den. Die bes­te Eigen­schaft des Block­chains ist, dass sie das Ein­ver­neh­men von geschäft­li­chen Trans­ak­tio­nen schnell her­ge­stellt wer­den kann. Hier­zu wird kei­ne zen­tra­le Instanz oder ein ver­trau­ens­wür­di­ger Drit­ter benötigt.

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