Deutschland stößt an Grenzen der Solarleistung

© Mari­na Lohr­bach — Fotolia.com

Gün­ther Oet­tin­ger, EU-Ener­gie­kom­mis­sar ist der Mei­nung, Deutsch­land habe sei­ne Wachs­tums­gren­zen hin­sicht­lich der Solar­in­dus­trie erreicht. Das erklä­re er in einem Inter­view mit der „Leip­zi­ger Volks­zei­tung“. Wäh­rend die letz­ten Jah­re durch ste­tes Wachs­tum gekenn­zeich­net waren, müs­se man künf­tig froh sein, wenn die Anzahl der Arbeits­plät­ze sich hal­ten lie­ße, so Oet­tin­ger wei­ter. Einer der Grün­de für die­se Ent­wick­lung sieht der Ener­gie­kom­mis­sar in der Tat­sa­che, dass in Sachen Fer­ti­gung für Solar­an­la­gen ande­re Län­der Euro­pas längst mit­ge­zo­gen hät­ten und Deutsch­land es somit auf dem Markt schwer hat. Den Vor­schlag, die hie­si­gen Solar­un­ter­neh­men mit­hil­fe von staat­li­chen Sub­ven­tio­nen zu unter­stüt­zen lehnt er ent­schie­den ab. „Davon hal­te ich grund­sätz­lich nicht,“ so Oettinger.

Damit bestä­tigt er das, was schon seit eini­gen Jah­ren auf dem Markt in Deutsch­land spür­bar ist. Die Nach­fra­ge nach Solar­an­la­gen schrumpft, die staat­li­che För­de­rung für den Bau sol­cher Anla­gen auf pri­va­ten Haus­dä­chern eben­so und gleich­zei­tig wer­den immer mehr Stim­men laut die bekräf­ti­gen, Deutsch­land wäre sowie nicht Son­nen­land Num­mer 1 und sol­le sich des­halb auf die För­de­rung von erneu­er­ba­rer Ener­gie aus Berei­chen wie Wind­kraft oder Was­ser­kraft kon­zen­trie­ren. Der­weil wächst die Kon­kur­renz aus Euro­pa wei­ter und auch die Chi­ne­sen haben den Markt der Solar­an­la­gen längst für sich entdeckt.

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