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Passend zum neuen Jahr steigen erfahrungsgemäß auch die Gaspreise wieder an. Diesmal trifft es zunächst die Kunden des Berliner Gasversorgers Gasag. Der Anbieter teilte kürzlich mit, dass die Preise für Gas künftig um satte neun Prozent angehoben werden. Ab Februar 2012 gelten dann die neuen Preise.
Als Grund gibt das Unternehmen an, damit die höheren Einfuhrreise für Erdgas bestreiten zu müssen, die sich in den letzten zwei Jahren stetig nach oben entwickelt hätten. Einen Teil dieser Mehrkosten soll jetzt auf die Verbraucher umgelegt werden. In Zahlen heißt diese Preiserhöhung am Beispiel eines Durchschnittshaushalts mit einem Verbrauch pro Jahr von 20.000 Kilowattstunden, eine ungefähre Mehrbelastung in Höhe von 120 Euro.
Eine ganz schöne Summe Geld, die da auf die Verbraucher zukommt. Zumal nicht nur die Gaspreise stetig steigen, sondern auch die Strompreise im neuen Jahr kräftig angehoben werden soll. Dabei ist die Gasag nicht das einzig Unternehmen, was seine Preise erhöhen wird. Auch andere Unternehmen haben bereits Preiserhöhungen angedacht. Ein Ende dieser negativen Preisspirale ist nicht in Sicht. Solang die Gaspreis weiter mit den ebenfalls steigenden Ölpreisen gekoppelt sind, wird es keine Verbesserung geben. Nun ist die Bundesregierung gefragt, eine Lösung zu finden und die Verbraucher zu entlasten.