Preiserhöhung bei Gasag

© Jim Par­kin — Fotolia.com

Pas­send zum neu­en Jahr stei­gen erfah­rungs­ge­mäß auch die Gas­prei­se wie­der an. Dies­mal trifft es zunächst die Kun­den des Ber­li­ner Gas­ver­sor­gers Gas­ag. Der Anbie­ter teil­te kürz­lich mit, dass die Prei­se für Gas künf­tig um sat­te neun Pro­zent ange­ho­ben wer­den. Ab Febru­ar 2012 gel­ten dann die neu­en Preise.

Als Grund gibt das Unter­neh­men an, damit die höhe­ren Ein­fuhr­rei­se für Erd­gas bestrei­ten zu müs­sen, die sich in den letz­ten zwei Jah­ren ste­tig nach oben ent­wi­ckelt hät­ten. Einen Teil die­ser Mehr­kos­ten soll jetzt auf die Ver­brau­cher umge­legt wer­den. In Zah­len heißt die­se Preis­er­hö­hung am Bei­spiel eines Durch­schnitts­haus­halts mit einem Ver­brauch pro Jahr von 20.000 Kilo­watt­stun­den, eine unge­fäh­re Mehr­be­las­tung in Höhe von 120 Euro.

Eine ganz schö­ne Sum­me Geld, die da auf die Ver­brau­cher zukommt. Zumal nicht nur die Gas­prei­se ste­tig stei­gen, son­dern auch die Strom­prei­se im neu­en Jahr kräf­tig ange­ho­ben wer­den soll. Dabei ist die Gas­ag nicht das ein­zig Unter­neh­men, was sei­ne Prei­se erhö­hen wird. Auch ande­re Unter­neh­men haben bereits Preis­er­hö­hun­gen ange­dacht. Ein Ende die­ser nega­ti­ven Preis­spi­ra­le ist nicht in Sicht. Solang die Gas­preis wei­ter mit den eben­falls stei­gen­den Ölprei­sen gekop­pelt sind, wird es kei­ne Ver­bes­se­rung geben. Nun ist die Bun­des­re­gie­rung gefragt, eine Lösung zu fin­den und die Ver­brau­cher zu entlasten.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner