Greenpeace Energy will künftig Speicherung von Ökostrom übernehmen

Green­peace Ener­gy Logo

Noch immer gilt es als pro­ble­ma­tisch, im Zuge der Ener­gie­wen­de die erneu­er­ba­ren Ener­gien zu spei­chern und so gera­de bei schlech­tem Wet­ter jeder­zeit in aus­rei­chen­der Men­ge ver­füg­bar zu machen. Nach wie vor besteht ein Miss­ver­hält­nis zwi­schen der Erzeu­gung des Stroms und dem Bedarf auf Sei­ten der Abneh­mer. Nun mischt sich das Unter­neh­men Green­peace Ener­gy in die Dis­kus­si­on ein und bie­tet eine neue Spei­cher­tech­no­lo­gie an, die das Spei­cher­pro­blem von Öko­strom lösen soll.

Noch kann die Ener­gie, die aus Wind­kraft gewon­nen wird, nicht gespei­chert wer­den. Alles, was nicht ver­braucht wird, geht unwei­ger­lich ver­lo­ren. Das sind im Jahr gan­ze 127 Giga­watt an Leis­tung, hat die Bun­des­netz­agen­tur berech­net. Damit könn­te locker der Jah­res­be­darf an Strom von rund 30.000 Haus­hal­ten gedeckt wer­den. Das ist ein Grund, war­um drin­gend eine Lösung gefun­den wer­den muss, die­se Fül­le an wert­vol­ler Ener­gie ent­spre­chend zu spei­chern und so auch zum spä­te­ren Gebrauch zugäng­lich zu machen. Green­peace Ener­gy möch­te nun einen Wind­gas-Tarif ein­füh­ren, um lang­fris­tig kei­ne Ener­gie mehr zu ver­schwen­den. Dabei soll der über­schüs­si­ge Strom in Wind­gas umge­wan­delt und so spei­cher­bar gemacht wer­den. Eine gute Idee, nur die ent­spre­chen­de Tech­no­lo­gie fehlt der­zeit noch. Um das nöti­ge Geld für die Ent­wick­lung zusam­men zu bekom­men, wen­det sich das Unter­neh­men direkt an sei­ne Kun­den. Er bie­tet einen Erd­gas-Tarif an, aus des­sen Mehr­kos­ten künf­tig das Pro­jekt Wind­gas finan­ziert wer­den soll. Am Ende wür­den so wie­der die Kun­den pro­fi­tie­ren, denn die dürf­ten sich dann schon ab 2012 über den Wind­gas-Tarif freuen.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner