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Jedes Bundesland bereitet sich anders auf die zügige Umsetzung der Energiewende und damit zusammenhängend, den Ausstieg aus der Atomenergie vor. In Hessen hat die Landesregierung nun auf dem Energiegipfel angekündigt, ihre Pläne möglichst bald und umfassend umzusetzen. Doch kaum werden diese positiven Neuigkeiten publik, gibt es auch schon Gegenstimmen von Seiten der SPD-Opposition.
Die Ministerin für Umwelt Lucia Puttrich von der CDU erläutert zunächst, wie die Pläne konkret aussehen sollen. Demnach sollen Bürger in Privathaushalten für die Anschaffung von modernisierten Heizungsanlagen künftig Zuschüsse vom Land erhalten. So bekommt jeder Hausbesitzer, der sich zum Beispiel eine Umwälzpumpe für die Heizung anschafft, eine Austauschprämie in Höhe von 100 Euro. Insgesamt stehen diese Zuschüsse 10.000 Antragsstellern zur Verfügung, wie Puttrich erläutert. Nur zu diesem Zweck stellt nun die Landesregierung mit Sitz in Wiesbaden eine Millionen Euro bereit.
Der Umbau der Heizung soll aber längst nicht die einzige Maßnahme für Hausbesitzer bleiben, um Geld einzusparen und ihre Ausgaben einzuschränken. Auch im Bereich des Stroms kann gespart werden und zwar immerhin zwischen zehn und 20 Prozent. Das alles seien aber nur einige Beispiele, so Puttrich, wie im Zuge der Energiewende in Hessen vorgegangen werden soll. Insgesamt sei es das oberste Anliegen, den Energieverbrauch zu senken.