In Hessen laufen konkrete Planungen zur Energiewende

© mahey — Fotolia.com

Jedes Bun­des­land berei­tet sich anders auf die zügi­ge Umset­zung der Ener­gie­wen­de und damit zusam­men­hän­gend, den Aus­stieg aus der Atom­ener­gie vor. In Hes­sen hat die Lan­des­re­gie­rung nun auf dem Ener­gie­gip­fel ange­kün­digt, ihre Plä­ne mög­lichst bald und umfas­send umzu­set­zen. Doch kaum wer­den die­se posi­ti­ven Neu­ig­kei­ten publik, gibt es auch schon Gegen­stim­men von Sei­ten der SPD-Opposition.

Die Minis­te­rin für Umwelt Lucia Puttrich von der CDU erläu­tert zunächst, wie die Plä­ne kon­kret aus­se­hen sol­len. Dem­nach sol­len Bür­ger in Pri­vat­haus­hal­ten für die Anschaf­fung von moder­ni­sier­ten Hei­zungs­an­la­gen künf­tig Zuschüs­se vom Land erhal­ten. So bekommt jeder Haus­be­sit­zer, der sich zum Bei­spiel eine Umwälz­pum­pe für die Hei­zung anschafft, eine Aus­tausch­prä­mie in Höhe von 100 Euro. Ins­ge­samt ste­hen die­se Zuschüs­se 10.000 Antrags­stel­lern zur Ver­fü­gung, wie Puttrich erläu­tert. Nur zu die­sem Zweck stellt nun die Lan­des­re­gie­rung mit Sitz in Wies­ba­den eine Mil­lio­nen Euro bereit.

Der Umbau der Hei­zung soll aber längst nicht die ein­zi­ge Maß­nah­me für Haus­be­sit­zer blei­ben, um Geld ein­zu­spa­ren und ihre Aus­ga­ben ein­zu­schrän­ken. Auch im Bereich des Stroms kann gespart wer­den und zwar immer­hin zwi­schen zehn und 20 Pro­zent. Das alles sei­en aber nur eini­ge Bei­spie­le, so Puttrich, wie im Zuge der Ener­gie­wen­de in Hes­sen vor­ge­gan­gen wer­den soll. Ins­ge­samt sei es das obers­te Anlie­gen, den Ener­gie­ver­brauch zu senken.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner