165 Beschäftigte verlieren Jobs bei RWE

Lan­ge stand die Fra­ge im Raum, was wohl aus den ver­blie­be­nen Mit­ar­bei­tern im Atom­kraft­werk Bib­lis in Süd­hes­sen wer­den wür­de. Nun hat der Betrei­ber RWE ver­kün­det, dort ins­ge­samt 165 Stel­len strei­chen zu wol­len. Alles in allem arbei­ten in Bib­lis noch 630 Beschäf­tig­te. Doch nun müs­sen Stel­len ein­ge­spart wer­den, denn lang­fris­tig sind die Kos­ten so für den RWE nicht mehr trag­bar. Der Stel­len­ab­bau bei RWE sol­le aber sozi­al ver­träg­lich von Stat­ten gehen, wie der Kon­zern wäh­rend einer Ver­samm­lung mit­teil­te. So soll ins­ge­samt ein Drit­tel aller Beschäf­tig­ten in den Ruhe­stand gehen, ande­re Ange­stell­te sol­len neue Arbeits­plät­ze inner­halb des Kon­zerns zuge­teilt bekom­men. Was damit aus­ge­schlos­sen ist, sind betriebs­be­ding­te Kündigungen.

In der Haupt­sa­che wird es bei den Ent­las­sun­gen Hand­wer­ker, Inge­nieu­re und Tech­ni­ker tref­fen. Die wer­den nach dem Beschluss, den Atom­re­ak­tor still­zu­le­gen nun nicht mehr benö­tigt. Trotz­dem wer­den vor­erst alle ande­ren Ange­stell­ten noch in Bib­lis blei­ben, spe­zi­ell im Bereich der Sicher­heit und bei der Arbeit mit den Brenn­ele­men­ten soll es so kei­ne Per­so­nal­kür­zun­gen geben. Was nach der Still­le­gung mit Bib­lis wei­ter gesche­hen soll, dar­über gibt es noch kei­ne kla­ren Plä­ne. Es wäre denk­bar, die Anla­ge kom­plett zurück zubau­en oder zu ver­sie­geln. Abhän­gig wird die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung davon sein, wie vie­le Mit­ar­bei­ter der RWE künf­tig dort noch beschäf­ti­gen möch­te. Noch ist die Ent­schei­dung über die Zukunft von Bib­lis kei­ne aku­te, denn es kann vie­le Jah­re dau­ern, ehe die Brenn­ele­men­te inner­halb des Kraft­werks ent­spre­chend abge­kühlt sind.

 

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