Höhere Strompreise sind zu befürchten

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Kaum schickt sich das alte Jahr an, zu Ende zu gehen da lau­ern für den Beginn des neu­en Jah­res saf­ti­ge Strom­preis­er­hö­hun­gen für den Ver­brau­cher. Zu befürch­ten ist eine ree­le Stei­ge­rung des aktu­el­len Durch­schnitts­prei­ses um vier Pro­zent. In Euro aus­ge­drückt wären das für eine Durch­schnitts­fa­mi­lie mit zwei Erwach­se­nen und zwei Kin­dern bei einem Ver­brauch von jähr­lich 4000 kWh künf­tig 35 Euro mehr an Unkos­ten, die zu decken wären.

Die Preis­stei­ge­run­gen erklä­ren die Ener­gie­kon­zer­ne mit den stei­gen­den Prei­sen bei der Han­dels­bör­se. Dem­nach wür­den bereits die Kos­ten um bis zu drei Pro­zent höher lie­gen als zur glei­chen Zeit im ver­gan­ge­nen Jahr. Schuld dar­an sei die Ener­gie­wen­de und damit zusam­men­hän­gend der Aus­stieg aus der Atom­ener­gie. Da von die­sen Mehr­kos­ten einen gro­ßen Teil die Ver­brau­cher tra­gen müs­sen, da die Kon­zer­ne die­se abwäl­zen, wären das schon jetzt mehr als 1,5 Pro­zent. Ten­denz stei­gend. Sobald sich die Prei­se an der Han­dels­bör­se ändern, müs­sen alle Kon­zer­ne mit­zie­hen um so ihre Umsät­ze zu hal­ten. Daher macht es unterm Strich kaum einen Unter­schied, für wel­chen Strom­an­bie­ter sich der Ver­brau­cher lang­fris­tig ent­schei­det. Ein Ende des Preis­ka­rus­sels ist der­weil nicht in Sicht. Da hilft nur, den eige­nen Strom­ver­brauch zu redu­zie­ren, um so die Mehr­kos­ten im Zaum zu halten.

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