Netzkapazität durch Ökostrom erschöpft

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Seit dem Beschluss zur Ener­gie­wen­de und dem gleich­zei­ti­gen Aus­bau der För­der­mög­lich­kei­ten für Öko­strom wird immer mehr davon zusätz­lich in die Strom­net­ze gespeist. Die sind mitt­ler­wei­le aufs Zer­bers­ten gespannt und des­halb müs­sen nun Lösun­gen her, wie die­ses Pro­blem geklärt wer­den kann. Fakt ist, Öko­strom lässt sich noch nicht wirk­lich spei­chern und wird des­halb in vol­len Umfang unmit­tel­bar in die Net­ze ein­ge­speist. Des­halb herrscht ste­tig ein Über­an­ge­bot und dafür sind die ursprüng­li­chen Net­ze ein­fach nicht kon­zi­piert wor­den. Des­halb müs­sen nun neue Net­ze her und aus die­sem Grund inves­tiert der Strom­netz­be­trei­ber Mit­netz nun allein mehr als 300 Mil­lio­nen Euro für den Aus­bau der Net­ze in Mitteldeutschland.

Alles in allem wird es in Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Bran­den­burg und Thü­rin­gen ent­spre­chen­de Bau­pro­jek­te geben, so kom­men leicht über 10.000 ein­zel­ne Bau­maß­nah­men zusam­men. Am Ende wird dann eine deut­li­che Ver­bes­se­rung der Lie­fer­ka­pa­zi­tä­ten ste­hen und damit ein sta­bi­le­res Netz für ganz Deutsch­land, da der Schwer­punkt in Mit­tel­deutsch­land ja dann ent­spre­chend ent­las­tet ist. Der Geschäfts­füh­rer des Unter­neh­mens Adolf Schweer zeigt sich opti­mis­tisch: „Nur wenn der Aus­bau der Net­ze mit dem Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gien Schritt hält, kann die Ener­gie­wen­de gelin­gen.” Die Umbau­maß­nah­men wer­den unter ande­rem das Umspann­werk in Döbern und die Hoch­span­nungs­lei­tun­gen um Herz­berg betreffen.

 

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