Siemens nimmt ersten Windpark in Betrieb

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In Kür­ze wird der Wind­park Amrum West in der Nord­see ans Netz gehen. Damit hat das Unter­neh­men Sie­mens in Koope­ra­ti­on mit dem ita­lie­ni­schen Her­stel­ler für Kabel Prys­mi­an einen wort­wört­lich gro­ßen Fisch an Land gezogen.

Der Auf­trag hat einen Wert von 500 Mil­lio­nen, was die Betriebs­kas­sen freu­en dürf­te. Der Auf­trag­ge­ber ist die Ten­net TSO GmbH, ein Netz­be­trei­ber der nun auch das beschau­li­che Amrum zur Erzeu­gung von Öko­en­er­gie nut­zen möch­te. Von den ins­ge­samt 500 Mil­lio­nen Euro gehen 200 Mil­lio­nen an Prys­mi­an, der grö­ße­re Teil bleibt für Sie­mens übrig.

Lang­fris­tig ist geplant, mit­hil­fe des neu­en Wind­parks jähr­lich bis zu 690 Mega­watt Strom zu erzeu­gen. Die­se Schät­zung legt zugrun­de, dass bald mehr Wind­parks als die­ser ers­te fol­gen wer­den, um so künf­tig bis zu eine Mil­lio­nen Haus­hal­te effek­tiv mit Strom ver­sor­gen zu kön­nen. So sind jeden­falls die Kal­ku­la­tio­nen im Hau­se Sie­mens für die Zukunft die­ser Anla­gen. Bis 2015 hat das Unter­neh­men mit sei­nem Koope­ra­ti­ons­part­ner nun Zeit, das Vor­ha­ben in die Tat umzu­set­zen und das gro­ße Pro­jekt zu realisieren.

Da Wind­park­pro­jek­te in der Ver­gan­gen­heit öfters für Pro­tes­te inner­halb der ange­sie­del­ten Bevöl­ke­rung. Die Geräu­sche wur­den als stö­rend emp­fun­den, der Anblick ließ sich schwer­lich in die Land­schaft fügen. Trotz allem sehen Exper­ten einen der Eck­pfei­ler für die Ener­gie­ge­win­nung der Zukunft in der Wind­kraft, da müs­sen sich die Anwoh­ner mit arran­gie­ren. Wie vie­le Anla­gen auf Amrum noch dazu­kom­men wer­den, bleibt bis­her offen.

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