In einem durchschnittlichen Haushalt liegen die Stromkosten für Heizungspumpen bei rund 180 Euro, mit der neuen Pumpe kommen Haushalte auf gerade einmal 11 Euro. Dabei ist das neue Wunderwerk der Technik gerade einmal zweimal zehn Zehntimeter im Umfang. Das Unternehmen Harheim baut diese Pumpen und die Technik dazu stammt bereits aus den 90iger Jahren, ist also keineswegs eine komplett neue Innovation. Trotzdem wurde sie bislang kaum beachtet, wie Installateur Herr Ranze erklärt. Nun hat sich Familie Wentzel, als eine der ersten Familien überhaupt getraut und sich solch eine Pumpe einsetzen lassen.
Rund 400 Euro kostet eine Pumpe, der Staat fördert die Anschaffung mit 100 Euro und so entstehen für einen Haushalt dafür geringe Kosten, die sich in wenigen Jahren sowieso wieder raus holen lassen. 20 Jahre hält so eine Pumpe und schützt durch ihr Energiesparpotenzial das Klima. Die technischen Details erklärt der Projekt-Manager vom Energiedienstleister Mainova Michael Stolze: „Sie erkennt, wie hoch der Druck ist, gegen den sie arbeitet und reagiert entsprechend. Dazu trägt auch der Motor bei. Er hat einen Permanentmagneten, braucht nur halb soviel Strom wie ein herkömmlicher Pumpenmotor.“
Um zusätzlich Energie zu sparen lohnt es sich, die Gasheizung komplett aus Gasbrennwerttechnik umzustellen. Am besten sei allerdings eine Pelletsheizung, die mit Holz beheizt wird oder wahlweise eine Solaranlage auf dem Hausdach. Das Problem sei dabei nicht die Technik, sondern der Mensch, denn der kann viel dazu beitragen, durch eigene Initiative viel wertvolle Energie zu sparen und damit auch viel Geld.