Die Bundesregierung gibt den Startschuss für gleich 60 neue Projekte deren erklärtes Ziel es sein soll, neue Möglichkeiten zum Speichern von Ökostrom zu erforschen. Die Förderinitiative hört auf den Namen „Energiespeicher“ und wird vom Umweltministerium gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Forschungsministerium getragen. Ziel sind neue technologische Durchbrüche und um so das Energiespeicherproblem endlich in den Griff zu bekommen. Die Abkehr vom Atomstrom kann nämlich nur klappen, wenn der Ökostrom künftig sinnvoll gespeichert werden kann. Bislang wird der gesamte gewonnene Ökostrom unmittelbar in die Netze abgegeben und wenn er nicht verbraucht wird, verpufft er gewissermaßen. Das überlastet die Netze zum Einen und stellt vor allem im Winter ein Problem dar, da dann nicht genug Ökostrom zur Verfügung steht.
Bis zum Jahr 2050 soll sich das nun ändern, so zumindest der Plan. Konkret soll zum Beispiel ein neuer Batteriespeicher entwickelt werden, um so den überschüssigen Strom aus Windkraft speichern zu können. In den Batterien soll dann via Elektrolyse die Windkraft in Gas oder Wasserstoff umgewandelt werden und kann so auch Wochen später wieder genutzt werden. Doch das ist noch alles Zukunftsmusik, denn bis dahin werden die Forschungen neben der Zeit auch viel Geld verschlingen, sinnvoll angelegtes Geld auf dem Weg in eine grüne Zukunft.