Es ist beschlossen: Die Strompreise steigen

© Gina San­ders — Fotolia.com

Nicht nur die Öko­strom­um­la­ge hat die Prei­se für Strom in die Höhe getrie­ben und bit­tet Ver­brau­cher ver­stärkt zur Kas­se. Auch der Aus­bau der Strom­net­ze ver­ur­sacht Kos­ten in Mil­li­ar­den­hö­he und des­we­gen wur­de jetzt eine erneu­te Strom­preis­er­hö­hun­gen beschlos­sen. So sol­len die Ver­brau­cher schon im Jah­re 2013 mit bis zu 5,5 Pro­zent mehr für jede Kilo­watt­stun­de Strom bezah­len. Das macht für einen durch­schnitt­li­chen Pri­vat­haus­halt in dem vier Per­so­nen leben einen jähr­li­chen Mehr­auf­wand von min­des­tens 40 Euro. Die­se Zah­len gel­ten aller­dings noch nicht für das gan­ze Bun­des­ge­biet, denn die Strom­preis­er­hö­hun­gen sind nicht bun­des­ein­heit­lich geregelt.

Ein wei­te­rer Grund für vie­le Ver­brau­cher­schüt­zer und Poli­ti­ker, auf die Bar­ri­ka­den zu gehen und für eine drin­gen­de Reform des erneu­er­ba­re Ener­gien Geset­zes zu stim­men. Es kön­ne nicht sein, dass die gro­ßen Strom­ver­brau­cher in der Indus­trie aus wirt­schaft­li­chen Grün­den von Mehr­kos­ten befreit sind, und die EEG Umla­ge nur auf klei­ne­re Betrie­be und Ver­brau­cher abge­wälzt wird, die die erhöh­ten Strom­prei­se kaum noch tra­gen kön­nen. Es müs­sen die Sub­ven­tio­nen gerech­ter ver­teilt wer­den und die Kos­ten so im Zaum gehal­ten wer­den. Vor­erst lässt sich an dem neu­en Beschluss zur Strom­preis­er­hö­hung aller­dings wenig rüt­teln. Es gibt ers­te Bemü­hun­gen von Ver­brau­cher­zen­tra­len und vom Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um, kos­ten­lo­se Tipps und Info­bro­schü­ren zur Ein­spa­rung von Strom an die Haus­hal­te zu ver­tei­len. Die­ses Bestre­ben kann natür­lich nur ein Trop­fen auf dem hei­ßen Stein sein und ändert an dem eigent­li­chen Ener­gie­kos­ten­pro­blem natür­lich nichts.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner