Mehr und mehr Verbraucher wechseln zu Ökostrom

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Einer neu­en Stu­die der Gesell­schaft für Kon­sum­for­schung (kurz GfK) zu Fol­ge, ist der Zahl der Strom­wechs­ler­haus­hal­te im ers­ten Quar­tal des Jah­res 2011 erheb­lich ange­stie­gen. Glei­che gilt für Gas, so das Ergeb­nis der soge­nann­ten Ener­gy­Track­ing Studie.

Dabei wer­den ver­hält­nis­mä­ßig immer noch weit mehr Strom­an­bie­ter gewech­selt, als Gas­an­bie­ter. Dabei beson­ders auf­fäl­lig: Strom­kun­den wech­seln schein­bar lie­ber gleich den kom­plet­ten Anbie­ter, anstatt beim alten Anbie­ter in einen ande­ren güns­ti­ge­ren Tarif ein­zu­mün­den. Die Wech­sel­zah­len für Gas sind hin­ge­gen noch gering aus­ge­prägt, was nicht unbe­dingt nur am Unwil­len der Gas­kun­den liegt. Wer Mie­ter ist, kann sei­nen Gas­an­bie­ter nichts selbst wäh­len, son­dern muss sich an die Vor­ga­ben des Haus­be­sit­zers hal­ten. Wer selbst Kun­de ist hat oft Jah­res oder Zwei­jah­res­ver­trä­ge und kommt des­halb so schnell da nicht raus. Außer­dem ist die Kon­kur­renz unter den Anbie­tern für Gas all­ge­mein weni­ger stark ausgeprägt.

Trotz­dem geht die Ten­denz der Ver­brau­cher zum Spa­ren. Rund 4,5 Mil­lio­nen Ver­brau­cher zu Beginn des Jah­res 2011 haben bereits gewech­selt, Exper­ten rech­nen damit, dass die­se Wel­le auch nicht so schnell abebbt. Der Trend lässt sich auch an den Ver­gleichs­por­ta­len für Strom- und Gas­ta­ri­fe im Inter­net wun­der­bar able­sen. Hier ist der Andrang an inter­es­sier­ten Usern so groß wie nie. Das Ange­bot in Deutsch­land ist viel­fäl­tig und der Markt stän­dig im Wan­del, da ver­lie­ren Ver­brau­cher ohne die­se Por­ta­le schnell den Über­blick. Lang­fris­tig betrach­tet wird der Boom für Öko­strom aber rück­läu­fig. Spa­ren steht im Vor­der­grund und die klei­nen Anbie­ter pro­fi­tie­ren, denn die gro­ßen haben noch immer an ihrem Image­scha­den nach der Atom­ka­ta­stro­phe von Fuku­shi­ma zu knabbern.

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