Atomkraft kommt als Kaltreserve nicht in Frage

Dar­über wur­de dis­ku­tiert, um bei Pro­ble­men mit der Strom­ver­sor­gung trotz­dem eine zuver­läs­si­ge Strom­lie­fe­rung für ganz Deutsch­land gewähr­leis­ten zu kön­nen. Doch schon wäh­rend der Dis­kus­si­on sahen Ener­gie­ex­per­ten die Idee der Atom­kraft für die­ses Vor­ha­ben kri­tisch. Zum Einen wäre damit der Plan zu einem kom­plet­ten Aus­stieg aus der Atom­ener­gie für Deutsch­land geschei­tert, wenn es jetzt wie­der solch eine Kom­pro­miss­lö­sung gäbe. Zum ande­ren wür­den Atom­kraft­wer­ke im Bedarfs­fal­le auch ein­fach zu lan­ge dau­ern, um Ener­gie zu pro­du­zie­ren und die­ses ins Strom­netz einzuspeisen.

Des­halb sol­len künf­tig kon­ven­tio­nel­le Kraft­werks­blö­cke ein­sprin­gen, falls die Ener­gie­vor­rä­te uner­war­tet zur Nei­ge gehen, wie Mat­thi­as Kurth, Prä­si­dent von der Bun­des­netz­agen­tur, berich­tet. Damit ent­spricht die­se Lösung dem Drän­gen der Bun­des­län­der, die sich eben­falls gegen eine stel­len­wei­se Wei­ter­füh­rung der Atom­kraft­wer­ke aus­ge­spro­chen hat­ten. Die kon­ven­tio­nel­len Kraft­werks­blö­cke sol­len künf­tig vom Süd­wes­ten aus ganz Deutsch­land im Bedarfs­fal­le mit Strom mit­ver­sor­gen kön­nen, falls dafür die öko­lo­gi­schen Anla­gen nicht aus­rei­chen würden.

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