Der Preisanstieg habe, laut Angaben der Hersteller gegenüber der Financial Times, nichts mit dem erwarteten höheren Absatz zu tun, sondern mit den steigenden Preisen für Rohstoff in China.
China ist zu 90 Prozent für den Export wichtiger Rohstoffe zuständig. In einem Leuchtmittel stecken zu unterschiedlichen Anteilen Metalle wie Terbium, Yttrium und Europium. Sie alle werden in Deutschland aus China importiert und steigen die Preise dafür an, so macht sich das beim Verkaufspreis bemerkbar. Ein schlechter Start für die neuen ökologischeren Energiesparlampen zum ersten September und ein echtes Ärgernis für die Verbraucher.
Sind bislang schon die 100-Watt-Glühbirne und die 75-Watt-Glühbirne verboten, wird es in diesem Jahr nun auch die 60-Watt-Glühbirne erwischen. Bis zum jahr 2012 sollen dann auch die Glühbirnen mit geringeren Wattzahlen folgen und langfristig durch Energiesparlampen ersetzt werden. Die sollen wesentlich besser für die Umwelt sein und dazu viele Kosten so lange für Energie saren helfen. Außerdem halten sie länger als die alten Glühbirnen und das im Schnitt fast doppelt in einem Durchschnittshaushalt. Doch wie hoch dürfen deshalb die Preise für die Erstanschaffung noch steigen?
Ich frage mich, ob nicht nur der Verbraucher sondern auch die Regierung mit dem Preisanstieg hinters (hehe) Licht geführt worden ist. Die Einführung wurde schließlich mit gewissen Prämissen beschlossen und die Verantwortlichen haben sicher auch auf den Preis geschaut um zu erwägen ob es dem Verbraucher zuzutrauen ist.