Auf dem Land kostet Strom mehr als in der Stadt

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Das ist das Ergeb­nis einer Stu­die, die das Strom­ver­gleichs­por­tal Veri­vox durch­ge­führt hat. Dem­nach lie­gen die Prei­se für Strom im Ver­gleich auf dem Land bis zu fünf Pro­zent höher als in der Stadt.

Span­nend dabei ist, dass die hohen rei­se gera­de von den Grund­ver­sor­gern erho­ben wer­den. Dabei erhö­hen über­re­gio­na­le Anbie­ter ihre Prei­se in der Regel nicht, wes­halb die­se auf­fäl­li­ge Preis­po­li­tik nichts mit den unter­schied­lich ver­an­schlag­ten Abga­ben im Zusam­men­hang ste­hen kann. Trotz­dem sind die Prei­se höher, die genaue Höhe schwankt je nach Anbie­ter. Doch woher kommt dann die Ver­an­las­sung der Grund­ver­sor­ger, für die Land­be­völ­ke­rung höhe­re Prei­se zu veranschlagen?

Vie­le Anbie­ter erklä­ren die Mehr­kos­ten mit den höhe­ren Aus­ga­ben bei den Netz­ent­gel­ten. Auf der ande­ren Sei­te sind auf dem Land aber auch die Abga­ben für Kon­zes­sio­nen gerin­ger, wes­halb sich in der Gesamt­be­trach­tung kei­ne Abwei­chung erge­ben müss­te, die von den Kun­den auf­ge­fan­gen wer­den muss. Sach­li­che Grün­de sind hier­bei also Fehl­an­zei­ge. Ein­zi­ge Lösung des Dilem­mas für die Land­be­völ­ke­rung stellt da ein Wech­sel des Strom­an­bie­ters dar, denn die über­re­gio­na­len Anbie­ter machen kei­ne Unter­schie­de zwi­schen einem Stadt- und einem Land­ta­rif. Hier zah­len alles das Selbe.

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