
© Kathrin39 — Fotolia.com
Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Stromvergleichsportal Verivox durchgeführt hat. Demnach liegen die Preise für Strom im Vergleich auf dem Land bis zu fünf Prozent höher als in der Stadt.
Spannend dabei ist, dass die hohen reise gerade von den Grundversorgern erhoben werden. Dabei erhöhen überregionale Anbieter ihre Preise in der Regel nicht, weshalb diese auffällige Preispolitik nichts mit den unterschiedlich veranschlagten Abgaben im Zusammenhang stehen kann. Trotzdem sind die Preise höher, die genaue Höhe schwankt je nach Anbieter. Doch woher kommt dann die Veranlassung der Grundversorger, für die Landbevölkerung höhere Preise zu veranschlagen?
Viele Anbieter erklären die Mehrkosten mit den höheren Ausgaben bei den Netzentgelten. Auf der anderen Seite sind auf dem Land aber auch die Abgaben für Konzessionen geringer, weshalb sich in der Gesamtbetrachtung keine Abweichung ergeben müsste, die von den Kunden aufgefangen werden muss. Sachliche Gründe sind hierbei also Fehlanzeige. Einzige Lösung des Dilemmas für die Landbevölkerung stellt da ein Wechsel des Stromanbieters dar, denn die überregionalen Anbieter machen keine Unterschiede zwischen einem Stadt- und einem Landtarif. Hier zahlen alles das Selbe.