Der Preiskampf auf dem Strommarkt wird zunehmend härter und nachdem bereits die ganz großen Energiekonzerne RWE und E.ON ihre Preise erhöht haben, zieht nun auch der Oldenburger Energiekonzern EWE nach und kündigt erste Preiserhöhungen für das laufende Jahr 2012 an. Betroffen davon sind all jene Kunden, die keinen Festpreistarif mit dem Konzern in ihrem Vertrag vereinbart haben. Von den Plänen unangetastet bleibt dabei der Grundpreis, denn Kunden monatlich an den Konzern zahlen müssen.
Die neuen Preise gelten ab dem ersten März und werden pro Kilowattstunde verbrauchtem Strom um 0,83 Cent steigen. Was zunächst recht überschaubar klingt macht beim Blick auf den Jahresverbrauch eines Durchschnittshaushalts bestehend aus zwei Erwachsenen und zwei Kindern und einem angenommenen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden Mehrkosten in Höhe von 33 Euro aus.
Damit schließt sich der EWE an eine ganze Reihe von Energiekonzernen an, die das Kostenniveau zum neuen Jahr stark angehoben haben. Betroffen davon sind rund eine Millionen Kunden in der Region. Sie werden nun per Post vom Konzern über die notwendigen Preiserhöhungen informiert. Der EWE erklärt die neuerlichen Preissteigerungen mit den höheren Kosten für die Nutzerentgelte, die bei der Berechnung stark ins Gewicht fallen und nun zumindest teilweise auf die Endverbraucher umgelegt werden müssen.