In der Zeitschrift „Wunderwelt Wissen“ ist dieser Tage von einer sensationellen Entdeckung zu lesen. Ein Wissenschaftler namens Plotkin aus Singapur hat via Atom-Mikroskop den Aufbau eines Hornissenpanzers untersucht.
Das Gerät des Typs AFM Molecular Imaging Pico Plus machte dabei deutlich, dass die unterschiedlich gefärbten Streifen am Hinterteil der Hornisse wie eine Solaranlage funktionieren. Die braun und gelb gefärbten Abschnitte des Hautpanzers fangen das Sonnenlicht auf. Dabei ist der braune Panzerteil dafür zuständig, durch seine Kerben das Licht zu absorbieren und es an die unten liegenden Schichten des Panzers weiter zu leiten. Der Effekt ist der eines Gummiballs. Das Licht springt zwischen oberer Schicht und unterer Schicht munter hin und her. Dabei wandeln die gelb gefärbten Panzerabschnitte das Licht in Energie um. Das ist möglich, dank des darin enthaltenen Pigments Xanthopterin.
Dazu erklärt Plotkin: „ Wir gehen davon aus, dass ein Teil der Energie in einem photo-biochemischen Prozess umgewandelt und gespeichert wird und bei Bedarf abgerufen werden kann.“ Eine wirkliche Sensation für die Wissenschaft, wie auch David Bergman, Professor an der University Tel Aviv bestätigt. „Das Sensationelle daran ist, dass eine lebende Kreatur in der Lage ist, Solarenergie zu nutzen. Bei noch keinem anderen Tier konnte so etwas nachgewiesen werden.“
Das Ziel für die steht für Plotkin fest: „“Unser Ziel muss es sein, das Bio-System der Hornisse nachzuahmen und daraus neue Solarzellen zu entwickeln.“ Diese neuen Solarzellen dürften dann viel effektiver und günstiger sein, da ist sich der Forscher sicher.
Hallo, das Bild zeigt aber eher eine Wespenkönigin. Die Hornisse hat tatsächlich einen eher braunen Panzer und bräunliche Zeichnungen. Die Wespe ist wie auf dem Bild zu sehen schwarz-gelb.