Höhere Strompreise ja, Windparks nein!

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Eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge bringt es jetzt ans Licht. Ver­brau­cher in Deutsch­land sind eher bereits, höhe­re Kos­ten für Strom zu zah­len als Wind­parks in ihrer Nach­bar­schaft zu tole­rie­ren. Durch­ge­führt wur­de die­se Umfra­ge vom Ver­band Kom­mu­na­ler Unter­neh­men (kurz VKU) und die prä­sen­tier­te die­ses erstaun­li­che Ergeb­nis am ver­gan­ge­nen Mitt­woch in der Haupt­stadt Ber­lin der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit. Dem­nach gaben 61 Pro­zent aller befrag­ten Stu­di­en­teil­neh­mer an, noch mehr Geld für die Durch­set­zung der Ener­gie­wen­de aus­zu­ge­ben, wenn es denn deren Vor­an­kom­men die­ne. Je höher das Net­to­ein­kom­men dabei war, des­to höher war gleich­zei­tig auch die Bereit­schaft dazu, mehr Geld für Strom aus­ge­ben zu wol­len. Gleich­zei­tig waren aber 43 Pro­zent aller Befrag­ten nicht bereit, einen Wind­park in ihrer nähe­ren Wohn­um­ge­bung zu akzeptieren.

Nach wie vor gel­ten Wind­parks als Beein­träch­ti­gung von Lebens­qua­li­tät, weil sie den Blick ver­schan­deln und beson­ders bei star­ken Win­den auch stö­ren­de Geräu­sche ver­ur­sa­chen. Außer­dem wer­fen so Schat­ten auf die angren­zen­den Häu­ser durch den soge­nann­ten „Stro­bo­skop-Effekt“, was eben­falls als gro­ße Beein­träch­ti­gung beim Woh­nen erlebt wird. Des­halb sind Pla­ner sol­cher Anla­gen inzwi­schen dazu über­gan­gen, die­se nicht mehr in die Nähe von Wohn­ge­bie­ten zu bau­en, son­dern in abge­le­ge­ne­ren Gebie­ten oder auf der See.

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