Zukunftsmusik: Strompreise bleiben stabil

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Ent­ge­gen der sprung­haf­ten Ent­wick­lun­gen der letz­ten Jah­re auf dem Strom­preis­sek­tor ist Bun­des­netz­agen­tur­chef Mat­thi­as Kurth für die Zukunft zuver­sicht­lich. Die Strom­prei­se soll­ten nicht mehr wei­ter nach oben sprin­gen, son­dern sich auf einem anstän­di­gen Niveau ein­pen­deln, ist sich Kurth sicher. Das äußer­te der Chef der Bun­des­netz­agen­tur kürz­lich in einem Inter­view mit der „Rhei­ni­schen Post“.

Dem­nach dürf­te die Ener­gie­wen­de zu kei­nen neu­en erheb­li­chen Preis­stei­ge­run­gen mehr füh­ren, da die Umstel­lung zwar ins­ge­samt Mil­li­ar­den von Euro kos­ten dürf­te, die Kos­ten jedoch nicht auf ein Mal, son­dern in den nächs­ten Jah­ren anfal­len wer­den, soll­te das den Strom­preis nicht groß­ar­tig beein­flus­sen, ist Kurth über­zeugt. Schließ­lich ist Öko­strom kein Nischen­pro­dukt mehr, son­dern wird nach und nach den kom­plet­ten Strom­sek­tor beset­zen, daher wird es künf­tig auch nicht mehr durch attrak­ti­ve Ein­spei­se­ver­gü­tun­gen geför­dert. Bereits im letz­ten Jahr hat die Bun­des­re­gie­rung den Beschluss gefasst, die För­de­rung von Solar­strom erheb­lich zu reduzieren.

Ver­brau­cher­schüt­zer und Ener­gie­ex­per­ten kri­ti­sie­ren, die Ein­spei­se­ver­gü­tung sei ins­ge­samt unsin­nig, da die­se sich ledig­lich auf die Strom­men­ge bezie­he, nicht aber aus das Ver­hält­nis zu der EEG-Umla­ge an sich. Aus die­ser wird aber letzt­end­lich die Ver­gü­tung bezahlt.

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