Bedroht eisige Kälte die deutsche Stromversorgung?

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Die­ser Win­ter zeich­ne­te sich bis­lang als sehr mild aus und des­halb wur­den die Schre­ckens­sze­na­ri­en vie­ler Kon­zer­ne und Poli­ti­ker in den Schat­ten gedrängt, denn die befürch­te­ten nach der Abschal­tung vie­ler deut­scher Atom­kraft­wer­ke eine vor­über­ge­hen­de Ener­gie­knapp­heit, spe­zi­ell für kal­ten Win­ter­mo­na­te. Den Grund dafür sahen sie vor allem in der Fra­ge nach Kalt­re­ser­ven für den Fall der Fäl­le und den höhe­ren Heiz­be­darf bei star­ker Käl­te. Nun ist sie da, die kal­te Luft und bringt Tem­pe­ra­tu­ren von bis zu minus 20 Grad nach Deutsch­land. Muss sich die Bevöl­ke­rung nun Sor­gen machen, dass der Strom in eini­gen Gegen­den des Lan­des plötz­lich aus­fal­len könnte?

Sicher ist die­se Ant­wort nicht, wenn­gleich die­ses Sze­na­rio doch rela­tiv unwahr­schein­lich ist. Dazu müss­ten Lei­tun­gen zusam­men­bre­chen oder gan­ze Atom­kraft­wer­ke aus­fal­len, ehe es dazu kom­men könn­te. Wür­de sich tat­säch­lich eine regi­on­be­zo­ge­ne Ener­gie­knapp­heit ereig­nen, könn­te Ener­gie­ver­sor­ger auch nur ein­zel­ne Net­ze von der Strom­ver­sor­gung abzwei­gen und so wäre nie ganz Deutsch­land von sol­chen Schwie­rig­kei­ten betrof­fen. Noch sind aber genü­gend Reser­ven da und Deutsch­land kann sich mit Hil­fe der Nach­bar­län­der aus­rei­chend mit Ener­gie ver­sor­gen. In der Regel ist die Käl­te­pe­ri­ode hier­zu­lan­de nicht von lan­ger Dau­er und so dürf­te es schon in weni­gen Wochen deut­lich mil­der wer­den. Bis dahin soll­te die Ener­gie rei­chen, sind sich Ener­gie­ex­per­ten rela­tiv sicher.

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