
© flashpics — Fotolia.com
Dieser Winter zeichnete sich bislang als sehr mild aus und deshalb wurden die Schreckensszenarien vieler Konzerne und Politiker in den Schatten gedrängt, denn die befürchteten nach der Abschaltung vieler deutscher Atomkraftwerke eine vorübergehende Energieknappheit, speziell für kalten Wintermonate. Den Grund dafür sahen sie vor allem in der Frage nach Kaltreserven für den Fall der Fälle und den höheren Heizbedarf bei starker Kälte. Nun ist sie da, die kalte Luft und bringt Temperaturen von bis zu minus 20 Grad nach Deutschland. Muss sich die Bevölkerung nun Sorgen machen, dass der Strom in einigen Gegenden des Landes plötzlich ausfallen könnte?
Sicher ist diese Antwort nicht, wenngleich dieses Szenario doch relativ unwahrscheinlich ist. Dazu müssten Leitungen zusammenbrechen oder ganze Atomkraftwerke ausfallen, ehe es dazu kommen könnte. Würde sich tatsächlich eine regionbezogene Energieknappheit ereignen, könnte Energieversorger auch nur einzelne Netze von der Stromversorgung abzweigen und so wäre nie ganz Deutschland von solchen Schwierigkeiten betroffen. Noch sind aber genügend Reserven da und Deutschland kann sich mit Hilfe der Nachbarländer ausreichend mit Energie versorgen. In der Regel ist die Kälteperiode hierzulande nicht von langer Dauer und so dürfte es schon in wenigen Wochen deutlich milder werden. Bis dahin sollte die Energie reichen, sind sich Energieexperten relativ sicher.