Damit ist aber noch lange nicht das Ende in Sicht, denn auch 2014 kann die Umlage theoretisch noch einmal in die Höhe steigen. Übertragungsnetzbetreiber prognostizierten am Donnerstag eine Umlagenhöhe von 4,89 Cent bis zu 5,74 Cent für jede Kilowattstunde Strom.
Derzeit liegt die Ökostromumlage noch bei resoluten 3,59 Cent. Durch die EEG-Umlage könnten dabei die Kosten für die Einspeisevergütung des Ökostroms also weiter ansteigen und diese Mehrbelastung wird auf die Stromkunden umgelegt. Gleichzeitig wird die Förderung zur Errichtung neuer Solaranlagen für Hausbesitzer gestoppt, sobald ein Spitzenwert von aktuell 52 Gigawatt damit erreicht wurde. Für das Jahr 2017 könnte ein Ausbau Stand von knappem 55 Gigawatt im Bereich der Solarenergie erreicht werden. Dann gebe es in Deutschland laut Vermutungen der Übertragungsnetzbetreiber Ökostromanlagen die eine Leistung von ungefähr 111 Gigawatt erreichen können. Fraglich bleibt, ob bis dahin die Netze so weit ausgebaut und gefestigt sind, dass diese die großen Mengen erzeugten Ökostroms auch verkraften können und kein Kollaps droht.