Oettinger will sozialen Strompreis für Deutschland

Die stei­gen­den Strom­prei­se in Deutsch­land wer­den vor allem für Fami­li­en und vie­le Betrie­be eine immer grö­ße­re Belas­tung und rei­ßen ein gro­ßes Loch in die Por­to­kas­se. Noch ist kein Ende in der Preis­spi­ra­le abzu­se­hen, denn der Aus­stieg aus der Atom­ener­gie und die Hin­wen­dung zur Öko­en­er­gie ver­ur­sacht wei­te­re Kos­ten. Höchs­te Zeit, dass sich die Poli­tik ein­mischt und den Bür­gern da zu Hil­fe eilt.

Dazu erläu­ter­te der EU-Ener­gie­kom­mis­sar Oet­tin­ger gegen­über der Zeit­schrift Cice­ro: “Die Ent­wick­lung einer Stra­te­gie gegen einen wei­te­ren Anstieg der Strom­prei­se ist not­wen­dig.” Des­halb sei es Auf­ga­be der Regie­rung, durch die Agen­da 2010 einen Plan zu erar­bei­ten, wie das Preis­ni­veau sta­bil gehal­ten wer­den kann und die Bür­ger ent­spre­chen­de Ent­las­tung erfah­ren. Die Strom­prei­se müs­sen sozi­al blei­ben, so Oet­tin­gers Ansatz in die­ser Kon­flikt­si­tua­ti­on. “Die Poli­tik steht vor der Auf­ga­be, einen Strom­preis zu hal­ten, der nicht zur sozia­len Spal­tung oder Deinstruia­li­sie­rung führt,” so der EU-Kommissar.

Mit Blick auf ganz Euro­pa sei­en die Strom­prei­se in Deutsch­land im Ver­gleich am höchs­ten. Ver­ant­wort­lich für die­se nega­ti­ve Ent­wick­lung sei die Poli­tik und daher sei es ihre Auf­ga­be und Pflicht, drin­gend etwas an die­ser Situa­ti­on zu ändern. Aktu­ell bestimmt die Poli­tik in Deutsch­land 48 Pro­zent des Strom­prei­ses, den Rest legen die Ener­gie­kon­zer­ne selbst fest.

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