RWE auf Ökostrom-Kurs

Beim Ener­gie­kon­zern RWE geht es die­ser Tage hoch her, denn der Aus­bau von Öko­strom läuft auf hohen Tou­ren. Bis­lang war der größ­te Strom­an­bie­ter Deutsch­lands eher dafür bekannt, sei­ne Ener­gie aus Atom­kraft und Koh­le­kraft zu gewin­nen doch mit dem Beschluss zum Aus­stieg aus der Atom­ener­gie muss man auch beim RWE neue Wege suchen. Das tat das Unter­neh­men kürz­lich in Bre­mer­ha­ven, wo das ers­te von ins­ge­samt zwei Spe­zi­al­schif­fen offi­zi­ell in Betrieb genom­men wur­de des­sen Auf­ga­be es künf­tig sein wird, Off­shore-Wind­parks in der Nord­see zu bauen.

Außer­dem kün­dig­te der Vor­stands­chefs des RWE, Peter Teri­um an, pla­ne der Kon­zern auch Inves­ti­tio­nen in den Süden Euro­pas und nach Nord­afri­ka, um dort die Solar­kraft zu för­dern und das eige­ne Öko­strom-Kon­tin­gent auf­zu­sto­cken. Zu die­sem Zweck ist unter ande­rem eine 100-Mega­watt-Anla­ge in der Wüs­te Marok­kos geplant. Die­se soll nicht nur Solar­ener­gie nut­zen um damit Strom zu erzeu­gen, son­dern auch Wind­ener­gie. Die ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on die­ser bei­den Tech­no­lo­gien soll dabei hel­fen, die Kos­ten für die Strom­erzeu­gung zu redu­zie­ren und so die Gewin­ne für den RWE lang­fris­tig zu stei­gern. Noch gibt es zu die­sem Pro­jekt kei­ne Details, die­se sol­len erst in den nächs­ten Wochen bekannt gege­ben werden.

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